...nicht das Selbe wie die Ingwer Stöppsel
Seit Jahren höre ich immer wieder das Gleiche: Dem Schweizer geht es noch zu gut.
Ja also wirklich. Herrn und Frau Schweizer geht es tatsächlich noch zu gut, sonst würden sie nicht weiterhin alles ausblenden, was gerade in unserem schönen Schweizerländle vor sich geht. Heiliger Bimbam nochmals, ja in unserem schönen Ländle.
Aber wenn man natürlich noch immer mit dieser Illusion durchs Leben geht, dass in der Schweiz alles top ist... Immerhin schauen die im Bundeshüüsli sehr gut zu ihrer Bevölkerung, auch wenn sie momentan bizeli fremd gehen und andere Nationen bevorzugen. Solange der Bund ja bezahlt.... WOHLWOLLEND! Wohlwollend dürfen jetzt einige Mitmenschen umziehen. Sie wollen eben nur das aller Beste – für uns alle. Hmm... wohlwollend kling für mich also fast schon wie solidarisch. Oh je...
Leider dürfen wir uns nicht wie unsere Gäste benehmen, sonst eignen wir ja uns erneut etwas Kulturelles an. Wobei ich ganz ehrlich gestehen muss, in meinem Spiegel sehe ich schon bizeli eine kulturelle Aneignung. Vielleicht ist es aber auch meine ursprüngliche Herkunft. Man weiss es eben nicht so genau, aber das Spiel „Spieglein, Spieglein...“ mag ich trotzdem sehr – mal sicher nüchtern betrachtet.
Ich fühl mich inzwischen wie in einem Rausch in dieser gagaistischen Eidgenossenschaft und täglich kann ich meine Dosis medialen Massochismus konsumieren, meine Seele damit beschmutzen, aber hauptsache ich habe meinen nächsten Kick. Geiles Flash! Zum Glück hören die in der medialen Landschaft mit ihren sadistischen Berichterstattungen nicht auf – ich würde ja Entzugserscheinungen bekommen.
Deutlicher Gagaismus macht sich immer mehr breit in unserem schönen Land und sie zeigt uns immer mehr, es kommt eine Zeit, in der wir nichts mehr übersehen können. Doch bis dahin wird unsere Zukunft wohl kein Glück mehr geniessen. Doch finde ich es absolut genial, dass endlich unsere Neutralität definitiv begraben wurde. Braucht ja auch keiner. Für was auch?
Tja, ich frage mich wirklich, was muss alles noch passieren bis Herr und Frau Schweizer ihre Komfortzonen verlassen und endlich den Stock aus dem Hinter bekommen?
Aber hey, was plappere ich denn schon wieder?!?
Bei uns in der Schweiz läuft alles nach Plan, sie schauen auf uns – und wissen natürlich am aller Besten was gut für uns ist. Ja nu... immerhin dürfen wir die vorgegebene Diversity geniessen und ausleben, solange wir uns nichts Kulturelles aneignen.
Komm wir wiederholen es nochmals:
Geh zur Schule.
Such dir einen Job.
Geh Arbeiten.
Bezahle deine Steuern.
Schalt den Fernseher ein (Tell a vision).
Ernähr dich mit Fastfood oder den Kriechviechern.
Halte dich gefälligst an die Gesetze.
Und und und...
Und jetzt sag den folgenden Satz:
ICH BIN FREI.
In diesem Sinne, Happy Day. Ich gehe mal meinen Co2 Fussabdruck bizeli verteilen. Mal gügsle, was die im Nachbarsländle von der Trägheit des Herrn und Frau Schweizerli halten...
SteFunny von Llamour